Optimale Temperierung

Heizkörper

Was ist das Wohlfühl-Klima?

Das System bietet die modernste Art der Raumtemperierung. Bei uns steht nicht nur das Heizen im Fokus, sondern vor allem Ihre persönliche Wohlfühltemperatur. Wir verwenden den Begriff “temperieren”, da unser Ziel darin besteht, die optimale Raumtemperatur zu erreichen, sei es durch Wärme oder Kühlung.

Das Wohlfühl-Klima geht einen Schritt weiter als herkömmliche Heizungen oder Klimaanlagen. Anstatt nur die Luft um uns herum zu erwärmen oder zu kühlen, bringen wir die Oberflächen im Raum auf die optimale Temperatur und lassen sie diese abstrahlen. Sobald diese Temperatur erreicht ist, entspricht die Oberflächentemperatur der Umgebung nahezu der Temperatur unserer Körperoberfläche. Dies schafft ein angenehmes Gefühl der “thermischen Balance” sowohl für Frauen als auch Männer.

Wie arbeitet das Wohlfühl-Klima-Prinzip?

1. Thermische Balance des Menschen im Fokus, nicht der Energiebedarf des Hauses Das System konzentriert sich darauf, dass der Mensch ein angemessenes Maß an Wärme abgeben kann, um sich wohlzufühlen. Hierbei spielt die Temperatur der umgebenden Flächen im Verhältnis zur Körperoberflächentemperatur eine entscheidende Rolle. Wenn Boden, Wände und Decke die richtige Menge an Wärme an die Umgebung abstrahlen, empfinden wir weder Kälte noch Hitze. Es ist wichtig, dass wir dabei nicht zu viel Körperwärme verlieren oder aufnehmen.

Das System nutzt genau dieses Prinzip der Wärmestrahlung, um unseren Komfort zu gewährleisten. Unser Wohlbefinden hängt nicht von der Lufttemperatur ab, was wir alle schon selbst erlebt haben. Selbst in den Frühlingsmonaten, wenn die gemessene Lufttemperatur oft noch im einstelligen Celsius-Bereich liegt, können wir uns in der Sonne in einem T-Shirt aufhalten und uns dabei richtig wohl fühlen.

1. Technischer Generationswechsel: Paralleler statt serieller Wasserdurchfluss für effiziente Heizung Das System nutzt wie andere Heizsysteme auch die Wärmestrahlung. Jedoch geht das Prinzip technisch einen Schritt weiter. Bei uns wird das Wasser parallel und nicht seriell durch die Rohre geführt. Dieses System ist als Tichelmann-System bekannt, benannt nach seinem Erfinder.

Im Vergleich zu herkömmlichen Fußbodenheizungen, die pro Quadratmeter Fläche etwa 13 Meter Rohrlänge erfordern, benötigt das System nur etwa 2 Meter Rohrlänge.

Dies bietet mehrere Vorteile:

1. Geringere Anfangstemperaturen: Heizkessel, Wärmepumpen und andere Heizungsquellen müssen niedrigere Temperaturen erzeugen. Während klassische Fußbodenheizungen etwa 30-40 Grad Celsius benötigen, reichen für das System lediglich 25-28 Grad Celsius aus. Dieser Temperaturunterschied führt zu erheblichen Einsparungen bei den Energiekosten.
2. Geringere Belastung von Böden, Wänden und Decken: Da der Temperaturverlust zwischen dem Zulauf und dem Rücklauf deutlich geringer ist. Das System verwendet Temperaturen, die im Sommer auch ohne Heizsystem von den Flächen angenommen werden.

Durch den parallelen Wasserdurchfluss und die effiziente Nutzung niedrigerer Temperaturen bietet das System somit eine energiesparende und schonende Lösung für eine effiziente Raumheizung.